Zweitbeste Defensive beim Tus St. Arnold weckt Titelhoffnungen

22122015

Mit Platz sechs vor der Winterpause schnitt der TuS St. Arnold nicht besser ab als im Vorjahr. Aber die Fettich-Fußballer sind in dieser Saison nahe dran an der Musik.

Als Tabellenzweiter hat Portu Rheine ein Spiel mehr absolviert und fünf Punkte Vorsprung. St. Arnold kann den Portugiesen also bis auf zwei Punkte auf den Pelz rücken. TuS-Trainer Georg Fettich hat es geschafft, die Abwehr zu stabilisieren. Mit 16 Gegentoren weist man nach Borussia Emsdetten 2 die zweitbeste Defensive auf. Zum Vergleich: In der letzten Saison waren es am Saisonende 63 Gegentreffer. Fortuna Emsdetten 2 als Absteiger kassierte mit 75 Toren nur unwesentlich mehr. Thorsten Bartsch Bartsch und Christian Niemeyer sorgen in der Zentrale dafür, dass nichts anbrennt. „Thorsten mit 26 und Christian mit 32 Jahren sind erfahrene Spieler und geben der Innenverteidigung die nötige Sicherheit“, erläutert Fettich. Auf der linken Defensivseite ist Alexander Welp erste Wahl, rechts wechseln sich Sascha Herrmann und Kai Segger ab.

Konstante Stärke

Besonders positiv wirkt sich aus, dass mit Niklas Bartsch und Hendrik Feemers zwei Spieler auf der „Sechs“ agieren, die konstant gute Leistungen bringen. Feemers war wegen starker Hüftprobleme ein Jahr lang außer Gefecht gesetzt und fehlte an allen Ecken und Enden. Mit Carlos Hyneck spielte sich ein junger Mann in den Vordergrund, der noch in der A-Jugend mitwirken könnte. Mit sieben Treffern ist er zweitbester Torschütze nach Rafael Andczejczuk. Auch Nikolas Birkhan könnte noch A-Jugend spielen und erarbeitete sich ebenfalls einen festen Platz im Mittelfeld. Herangekämpft hat sich auch wieder Fabio Hyneck, der verletzungsbedingt erst Mitte der Saison richtig einstieg. Mit Christian Rose und Alex Albers fielen zuletzt zwei eminent torgefährliche Angreifer des Öfteren aus. Wenn Fettich wieder auf das Duo in der Rückserie zurückgreifen kann, gibt es im Sturm ein großes Gedränge.

Kein Aufstiegsdruck

„Die Unbekümmertheit der Jugend ist unser Vorteil. Dadurch haben wir schon manchen Gegner an die Wand gespielt. Andrerseits ist sie natürlich auch ein Nachteil, wenn in entscheidenden Momenten die Routine fehlt“, führt Sportleiter Willi Hyneck aus. Die Truppe hat Potenzial und kann, wenn sie sich so weiterentwickelt, in nicht allzu ferner Zukunft ans Tor zur Kreisliga A klopfen. Vielleicht sogar schon in dieser Saison, denn bei der Dichte an der Tabellenspitze ist alles möglich. Fettich, der gerade erst seinen Vertrag verlängert hat, bleibt in dieser Frage zurückhaltend: „Es macht Spaß mit der Mannschaft zu arbeiten. Natürlich wollen wir Kontakt zur Spitze halten, aber Druck vom Verein gibt es nicht.“ Der TuS St. Arnold startet mit einem Spiel gegen Amisia Rheine in die Testspielphase – Termin ist Freitag, 22. Januar. Weiter geht es mit einem Heimspiel gegen Schwarz-Weiß Weiner (Freitag, 29. Januar) und dem Test gegen die 3. Mannschaft des SuS Neuenkirchen am Freitag, 5. Februar. Alle Spiele werden auf dem Kunstrasen in Neuenkirchen ausgetragen. Der letzte Test findet am Sonntag, 14. Februar, auswärts bei der 3. Mannschaft von Vorwärts Wettringen statt.

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