Die Jugend erweckt SFG zu neuem Leben

Eine sprunghafte Hinrunde erlebten die Sportfreunde Gellendorf. Der Start war stark, danach ließen die Sportfreunde ordentlich Federn, und im Endspurt gefiel sich die Truppe von Trainer Holger Schäperklaus als Stehaufmännchen.

So wie ein Chamäleon je nach Wetterlage die Hautfarbe wechselt, so sprunghaft war auch die Hinrunde der Sportfreunde Gellendorf. Der Start war stark, danach ließen die Sportfreunde ordentlich Federn, und im Endspurt gefiel sich die Truppe von Trainer Holger Schäperklaus als Stehaufmännchen. Mit Platz vier und fünf Punkten Rückstand auf den Tabellenführer Skiclub NW Rheine haben die SFG-Kicker einer quasi schon verkorksten Saison wieder neues Leben eingehaucht.

Erfolgreicher Start Mit einem Sieg gegen den TuS St. Arnold und einem Remis gegen Portu Rheine starteten die Gellendorfer erfolgreich. „Danach sind wir übermütig geworden und sind davon ausgegangen, dass alles von alleine läuft“, erinnert sich Holger Schäperklaus. Der große Einbruch begann mit der herben 2:5-Schlappe in Altenrheine, danach folgten Niederlagen gegen Borussia Emsdetten 2, SV Mesum 2, Skiclub NW und Emsdetten 05 2. Am 11. Oktober, nach der Niederlage in Emsdetten, platzte Schäperklaus der Kragen.

Mit drei Siegen, einem Unentschieden und fünf Niederlagen fand man sich mit hochgesteckten Zielen in der unteren Hälfte der Tabelle wieder. Schäperklaus setzte nach den Misserfolgen vermehrt auf die Jugend, warf Spieler wie Michael Kuhr, Lukas Wilken und Robin Jaroniec ins Rennen. Die kommen allesamt aus der A-Jugend und brachten das Gellendorfer Herz mit ihrer Unbekümmertheit erneut zum Schlagen. Auch Marvin Moritz, der nach dreijähriger Pause wieder angriff, gehört zu den Aktivposten. Mit fünf Siegen und einem Unentschieden haben sich die Sportfreunde eindrucksvoll aus der Krise geschossen, auch wenn einige Gegner aus dem Tabellenkeller kamen. „Wollen ganz vorne angreifen” Aber mit einem 3:1-Erfolg beim TuS St. Arnold ist Gellendorf perfekt in die Rückrunde gestartet. Trainer Schäperklaus hält dennoch den Ball flach, denn er weiß, wie schnell das Pendel wieder zur anderen Seite ausschlagen kann. „Wenn ich sagen würde, dass wir mit Platz vier zum Saisonende zufrieden wären, wäre das untertrieben. Wir wollen schon noch ganz vorne angreifen. Doch wir wissen, dass noch etliche Nachholspiele ausstehen und wir unsere Serie erfolgreich ausbauen müssen.“ Seinen Verbleib macht Gellendorfs Trainer von den anstehenden Gesprächen mit den Spielern abhängig. „Ich bin jetzt drei Jahre Trainer in Gellendorf, und das ist eine lange Zeit. Man muss sehen, wie das Feedback aus der Mannschaft ist. Nur wenn das positiv ausfällt, mache ich von meiner Seite aus weiter“, sagt Schäperklaus. Keinesfalls weiter macht Andre Perick. Der Mittelfeldspieler wird wegen anhaltender Rückenprobleme in der Rückrunde nicht mehr für Gellendorf spielen.

Am 19. Januar beginnt für die Sportfreunde wieder der Ernst des Lebens, zuvor nehmen sie noch an den Hallenstadtmeisterschaften und dem Turnier in Burgsteinfurt (9. Januar) teil. Den ersten Test absolvieren sie am Sonntag, 24. Januar, im Heimspiel gegen die 3. Mannschaft von Arminia Ibbenbüren. Ebenfalls zu Hause findet am 30. Januar die Begegnung gegen Türk Münster statt. Nur einen Tag später geht es zur Drittvertretung des SuS Neuenkirchen. Ein Auswärtsspiel bei Brukteria Dreierwalde folgt am Freitag, 5. Februar, während die Begegnung gegen die 3. Mannschaft des SC Spelle-Venhaus in Rheine am 9. Februar stattfindet. Der letzte Test ist terminiert für Sonntag, 14. Februar, in Riesenbeck bei der „Dritten“ des SV Teuto.

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